Ursachen

Ursachen einer überaktiven Blase:

  • neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall und Multiple Sklerose,
  • Diabetes,
  • Medikamente, die eine rasche Steigerung der Urinproduktion verursachen oder erfordern, dass sie mit viel Flüssigkeit eingenommen werden,
  • akute Infektionen der Harnwege, die Symptome verursachen können, die einer überaktiven Blase ähneln,
  • Anomalien in der Blase, wie Tumoren oder Blasensteine,
  • Faktoren, die den Blasenabfluss behindern,
  • eine vergrößerte Prostata, eine Verstopfung oder eine frühere Operation zur Behandlung anderer Formen der Inkontinenz,
  • übermäßiger Konsum von Koffein oder Alkohol,
  • eine abnehmende kognitive Funktion aufgrund von Alterung kann es für Ihre Blase schwieriger machen, die Signale Ihres Gehirns zu verstehen,
  • eine unvollständige Blasenentleerung, was zu Symptomen einer überaktiven Blase führen kann, da nur noch wenig Urinspeicher vorhanden ist.

Die spezifische Ursache einer überaktiven Blase kann unbekannt sein.

Risikofaktoren

Mit zunehmendem Alter haben Sie ein erhöhtes Risiko, eine überaktive Blase zu entwickeln. Sie haben auch ein höheres Risiko für Krankheiten und Erkrankungen wie zum Beispiel einer vergrößerten Prostata und Diabetes, die wiederum zu Problemen der Blasenfunktion beitragen können.

Komplikationen

Jede Art von Inkontinenz kann Ihre allgemeine Lebensqualität beeinflussen. Wenn eine Reizblase eine erhebliche Störung Ihres Lebens verursacht, kann dies zu Folgendem führen:

  • emotionalem Stress oder Depression,
  • Angst,
  • Schlafstörungen und unterbrochene Schlafzyklen und/oder
  • Probleme mit der Sexualität.

Symptome

  • Sie fühlen plötzlichen Harndrang, der schwer zu kontrollieren ist.
  • Sie erleben unwillkürlichen Harnverlust unmittelbar nach dringendem Harndrang.
  • Sie urinieren regelmäßig, acht oder mehr Male innerhalb von 24 Stunden.
  • Sie wachen zwei- oder mehrmals in der Nacht auf, um zu urinieren (Nykturie).
  • Obwohl Sie in der Lage sind, bei Harndrang rechtzeitig zur Toilette zu gelangen, kann unerwartetes, häufiges und nächtliches Wasserlassen Ihr Leben massiv beeinträchtigen.

Obwohl eine Reizblase im Alter nicht ungewöhnlich ist, muss eine überaktive Blase kein normaler Bestandteil des Alterns sein. Wenn Ihre Symptome Sie oder Ihr Leben stören, wenden Sie sich an uns, wir helfen Ihnen gerne. Ein solch privates Thema mit Ihrem Arzt zu besprechen, ist möglicherweise nicht einfach, aber es lohnt sich, dieses Risiko einzugehen – vor allem, wenn die Symptome Ihre Arbeitswelt, Ihre sozialen Interaktionen und Ihre alltäglichen Aktivitäten durchkreuzen.

Vorbeugung

Wie so oft kann die Entscheidung für einen gesunden Lebensstil das Risiko einer Reizblase verringern. Dazu zählen:

  • Ein gesundes Gewicht beibehalten.
  • Regelmäßige tägliche körperliche Bewegung.
  • Begrenzen Sie den Konsum von Koffein und Alkohol.
  • Nicht rauchen.
  • Behandeln Sie chronische Erkrankungen wie Diabetes, die zu überaktiven Blasensymptomen führen können.
  • Finden Sie heraus, wo sich Ihre Beckenbodenmuskeln befinden, und stärken Sie diese durch gezielte Übungen.

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