Überblick

Prostatakrebs ist jene Krebsart, die in der Prostata auftritt. Bei der Prostata handelt es sich um eine kleine walnussförmige Drüse, die Samenflüssigkeit produziert, die Sperma nährt und transportiert.

Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Männern. Normalerweise ist der Prostatakrebs anfangs auf die Prostatadrüse beschränkt, wo er keinen ernsthaften Schaden anrichten kann. Während einige Arten von Prostatakrebs langsam wachsen und nur eine minimale oder gar keine Behandlung erfordern, sind andere Arten aggressiv und können sich schnell ausbreiten.

Prostatakrebs, der früh erkannt wird – wenn er noch in der Prostata eingeschlossen ist – hat eine sehr gute Chance auf eine erfolgreiche Behandlung.

Symptome

Im Anfangsstadium verursacht der Prostatakrebs keine Symptome.

Bei fortgeschrittenem Prostatakrebs können folgende Anzeichen und Symptome auftreten:

  • Probleme beim Wasserlassen,
  • verminderte Kraft im Urinstrom,
  • Blut im Samen,
  • Beschwerden im Beckenbereich,
  • Knochenschmerzen,
  • Erektionsstörungen.

Ursachen

Prostatakrebs beginnt, wenn einige Zellen in Ihrer Prostata abormal werden. Durch Mutationen in der DNA der abnormalen Zellen wachsen und teilen sich die Zellen schneller als normale Zellen. Die sich ansammelnden abnormalen Zellen bilden einen Tumor, der in das nahe gelegene Gewebe übergreifen kann. Einige abormale Zellen können auch ausbrechen und sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten (metastasieren).

Faktoren, die das Risiko für Prostatakrebs erhöhen können:

  • Alter: Ihr Risiko für Prostatakrebs steigt mit zunehmendem Alter.
  • Familiengeschichte: Wenn Männer in Ihrer Familie an Prostatakrebs erkrankt sind, kann sich Ihr Risiko erhöhen. Auch familiär bedingter Brustkrebs kann Ihr Risiko für Prostatakrebs erhöhen.
  • Fettleibigkeit.

Mögliche Komplikationen:

  • Krebs, der sich ausbreitet (metastasiert): Prostatakrebs kann sich auf nahe gelegene Organe wie Ihre Blase ausbreiten oder durch Ihren Blutkreislauf oder Ihr Lymphsystem zu Ihren Knochen oder anderen Organen gelangen. Prostatakrebs, der sich auf die Knochen ausbreitet, kann Schmerzen und Knochenbrüche verursachen.
  • Inkontinenz: Sowohl Prostatakrebs als auch seine Behandlung können Harninkontinenz verursachen. Die Behandlung von Inkontinenz hängt von der Art Ihrer Erkrankung und der Schwere der Erkrankung ab. Behandlungsoptionen können Medikamente, Katheter und Operationen umfassen.
  • Erektionsstörungen: Erektile Dysfunktion kann aus Prostatakrebs oder seiner Behandlung, einschließlich Operationen, Bestrahlung oder Hormonbehandlungen, resultieren.

Vorbeugende Maßnahmen

Sie können Ihr Prostatakrebsrisiko senken, mit:

  • gesunder Ernährung: Vermeiden Sie fettreiche Lebensmittel und konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Auswahl verschiedener Obst-, Gemüse- und Vollkornprodukte. Obst und Gemüse enthalten viele Vitamine und Nährstoffe, die zu Ihrer Gesundheit beitragen können. Ob Sie Prostatakrebs durch Diät verhindern können, ist noch nicht eindeutig belegt. Eine gesunde Ernährung mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten kann jedoch die allgemeine Gesundheit verbessern. Wählen Sie gesunde Nahrungsergänzungsmittel. Wählen Sie Lebensmittel, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind, damit Sie gesunde Vitamine in Ihrem Körper aufrechterhalten können.
  • Inkontinenz: Bewegung verbessert Ihre allgemeine Gesundheit, hilft Ihnen, Ihr Gewicht zu halten und Ihre Stimmung aufzuhellen. Es gibt Hinweise darauf, dass Männer, die nicht trainieren, höhere PSA-Werte haben, während Männer, die Sport treiben, ein geringeres Risiko für Prostatakrebs haben. Versuchen Sie sich an möglichst vielen Tagen der Woche zu bewegen.
  • gesundes Gewicht: Wenn Ihr aktuelles Gewicht einem gesunden Maße entspricht, machen Sie so weiter, um dieses beizubehalten. Wenn Sie abnehmen müssen, fügen Sie mehr Bewegung hinzu und reduzieren Sie die Anzahl der Kalorien, die Sie täglich essen.
  • erhöhtes Risiko für Prostatakrebs: Wenn Sie zur Risikogruppen zählen, reden Sie mit Ihrem Arzt darüber. Männer mit einem hohen Risiko für Prostatakrebs können Medikamente oder andere Behandlungen in Betracht ziehen, um Ihr Risiko zu senken.

Wenn Sie sich Sorgen wegen Ihres Risikos für Prostatakrebs machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

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